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IMPULS-WORKSHOPS

Rassismus reflektieren in der Leitung von Gruppen

Donnerstag 15.06. 14 bis 17:30 Uhr

Wie prägt Rassismus unser Denken und Handeln und unsere Arbeit? Wie wirkt er sich auf Gruppen aus und was kann ich als Leitung dagegen tun? Gemeinsam schauen wir uns an, wie Rassismus verstanden wird, und reflektieren, wie dies sich auf die Arbeit mit Gruppen auswirken kann. Wir sammeln interaktiv erste Ideen dazu, wie man rassistische Strukturen in der eigenen Arbeit aufbrechen könnte. Dieser Workshop soll ein erster Impuls sein, sich im eigenen Prozess mit Rassismus und Macht im Raum auseinanderzusetzen und damit Gruppenangebote inklusiver und rassismuskritischer zu gestalten. Der Raum ist vor allem für Personen gedacht, die kreative Angebote für Gruppen anleiten (wollen) und im Themenfeld Rassismus noch einige Unsicherheiten haben.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind ab sofort unter westwind@theater-marabu.de möglich.

Der Reflexionsraum wird begleitet von Shavu Nsenga. Shavu ist Sozialwissenschaftlerin, ausgebildete Konfliktmediatorin und seit 7 Jahren Trainerin für Rassismussensibilisierung und postkoloniale Machtstrukturen. Mit Erfahrungen aus der Vereinsarbeit, aus Empowermentprojekten sowie diasporischen Organisationen und entwicklungspolitischen Kontexten möchte sie dazu beitragen, rassistische Systeme und Strukturen zu hinterfragen und mehr Sichtbarkeit für BIPoC Perspektiven zu schaffen. Shavu ist Aktivistin und Musikerin, setzt sich kreativ-künstlerisch mit intersektionalen Lebensrealitäten auseinander.

Foto: Christian Palm

Tears for Fears for Queers

Donnerstag 15.06. 14 bis 17:30 Uhr

Wie kann ich mich für eine queere Sicht auf meine Umwelt sensibilisieren? Malin und Marguerite versuchen mit euch in diesen Fragen zu forschen und sich diesen auch spielerisch anzunähern. 

Leider gehen (zum Glück nicht immer) mit einer queeren Perspektive und Lebensweg auch vielfältige Diskriminierungen einher - auch diesen begegnen wir auf der Bühne. Manche Diskriminierungen scheinen offensichtlich, andere bleiben verborgen; besonders letztere interessieren uns.

Achtung: In der Fortbildung geht es zum Teil auch um sehr persönliche Erfahrungen.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind ab sofort unter westwind@theater-marabu.de möglich.

Malin Kemper (keine Pronomen/dey/deren) studierte Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Nach einem Festengagement am Theater Heilbronn, arbeitet Malin seit 3 Jahren freischaffend in Köln. Malin beschäftigt sich in eigenen Arbeiten mit intersektional queer-feministischen Inhalten, wie zuletzt in der Performance mind/my/body, welche gemeinsam mit der Tänzerin Lisa Hellmich und der dramaturgischen Unterstützung von Marguerite Windblut entstand ist. Außerdem arbeitet Malin als Theatervermittler*in in verschiedenen Projekten in NRW.

Foto: Stefan Henaku-Grabski

Marguerite ist freie*r Theaterpädagog*in und hat 2019 damit angefangen, den queerfeministischen Funken zur Flamme werden zu lassen, im Hinblick auf Inhalte in der theaterpädagogischen Arbeit. Mehrere Jahre vorher hat das ja niemanden interessiert.

Foto: Philipp Noack