Seit 2009 wird die „Next Generation“ zu WESTWIND eingeladen.
Das Westwind Festival 2025 lädt 10 junge Theaterschaffende aus dem deutschsprachigen Raum ein, als Forum »Next Generation 2025« aktiv teilzunehmen: Berufsanfänger*innen, Studierende oder Auszubildende aus den Bereichen Dramaturgie, Szenisches Schreiben, Regie, Schauspiel, Performance, Tanz, Kulturmanagement, Bühnen/ Kostümbild, Bühnenmusik, Theater-, Tanz-, Musikpädagogik o.ä. Fachrichtungen sind eingeladen, Theater für junges Publikum besser kennenlernen und dessen Zukunft aktiv weiterzudenken.
2025 leitet die Theatermacherin Hannah Biedermann das Forum Next Generation. Das Westwind Festival schafft die Möglichkeit, dass die Teilnehmenden des Next Generation Forums direkt ins Festival eingebunden werden, hierzu gibt es in 2025 drei Schwerpunkte.
- Journalismus und Theaterkritik
- Fachgespräche
- Performance im öffentlichen Raum
Im Bereich Journalismus und Theaterkritik wird es u.a. eine Zusammenarbeit mit Anne-Sophie Garthe und JungepublikumBlog geben, zudem gibt es eine Kooperation mit der Rheinischen Post in Düsseldorf und weiteren Expert:innen aus dem Bereich Kulturjournalismus.
Eine Performance wird am Sonntag 01. Juni im Rahmen des Straßenfestes gezeigt und über die Woche finden die Fachgespräche zu den NRW Inszenierungen statt.
Leitung: Hannah Biedermann
Mit: Marion Avgernis, Anton Hoffmanns, Charlotte Heidenreich, Sophie Jany, Frida Jürgens, Samuel Kareem Kuhnle, Anthea Marckman, Thalia Noah Schoeller, Lisa Striezel, Ruth Süpple
Hannah Biedermann ist freie Regisseurin und Performerin, die, ihrem Studium der Szenischen Künste in Hildesheim folgend, performative und interaktive Formate jenseits klassischer Narrative für Kinder und Jugendliche entwickelt. Ihre Stücke folgen stets einer gesellschaftsrelevanten Fragestellung und suchen nach Verhandlungsstrategien im Theaterraum. 2007 gründete sie das Theaterkollektiv pulk fiktion, mit deren Produktionen sie auf diversen Festivals eingeladen war und mehrfach ausgezeichnet wurde. Sie inszeniert zudem an Häusern wie Schauspielhaus Bochum, Nationaltheater Mannheim, Junges Ensemble Stuttgart, junges Theater Basel uvm. 2017 wurde sie mit dem FAUST Preis in der Kategorie “Beste Regie Kinder- und Jugendtheater” ausgezeichnet und 2023 erhielt sie den ASSITEJ Preis für besondere Verdienste im Theater für junges Publikum.
Foto: Stephan Pramme
Marion Avgeris
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Marion Avgeris
(geboren 1999 in Düsseldorf) hat nach ihrem Bundesfreiwilligen Dienst in der Theaterpädagogik 2020 als Regie- und Produktionsassistentin in der Freien Szene NRW gearbeitet. In der Spielzeit 22/23 war Sie als Produktionsleitung und Regieassistentin am Düsseldorfer Schauspielhaus bei der Stadt:Kollektiv Produktion “Solingen 1993” tätig. Seit 2023 studiert Marion Avgeris Szenische Künste an der Universität Hildesheim, dort übernimmt Sie in kollektiven Prozessen überwiegend die Position der Dramaturgie. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in partizipativen Formaten im Öffentlichen Raum, die Sie an der Schnittstelle zwischen Interaktion und Migration erforscht.
(Foto: Anton Vichrov)
Charlotte Heidenreich
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Charlotte Heidenreich
geb. 2003, ist Gründungsmitglied und Teil des Regie-Teams vom Performance-Kollektiv „SKART & Masters of the Universe“. Seit 2014 erarbeitet sie Produktionen u.a. auf Kampnagel, den Münchner Kammerspielen sowie an Festivals z.B. dem „No Limits“. Sie beschäftigt sich mit körperlichen Extrem-Erfahrungen, wie Body-Art, Durational Performances und exzessivem Tanz. Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit Personen aus den marginalisierten Gruppen Kindern/Jugendliche und Menschen mit geistiger Behinderung.
(Foto: Christian Martin)
Sophie Marleen Jany
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Sophie Marleen Jany
studiert im letzten Semester Schauspiel an der ADK, in Ludwigsburg und tanzt für ihr Leben gerne. Mit ihrer Klasse hat sie viel kollektiv gearbeitet und sie gründen nach dem Studium einen Verein für die gemeinsame Arbeit in der Freien Szene. Feministische Themen sind ein großer Teil ihrer Arbeit und sie sucht stetig nach neuen Theaterformen. Heimlich träumt sie von eigenen Theater- und Tanzfestivals, großen Formaten für Kinder und Jugendliche und kostenloser Eiscreme.
(Foto: Stella Butz)
Frida Jürgens
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Frida Jürgens
(sie/ihr), geboren 2004 in Dortmund, studiert seit Oktober 2024 Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus, sowie Theater, Film und Bewegtbild am Literaturinstitut Hildesheim. Ihre Texte bewegen sich zwischen autofiktionaler Prosa und lyrischen Fragmenten, in denen sie alltägliche Beobachtungen, Queerness und Identität reflektiert. Theaterpraktische Erfahrungen konnte sie bei einer kollektiven Stückentwicklung im Rahmen eines Spielklubs am Schauspielhaus Graz sammeln.
(Foto: privat)
Samuel Kareem Kuhnle
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Samuel Kareem Kuhnle
hat seine ersten Erfahrungen neben, auf und hinter verschiedenen Bühnen in Karlsruhe gemacht. So war they nebst vielem anderen sieben Jahre lange als Vermittlungsperson im Projekt Kulturlotsen engagiert, spielte in Kindergärten Sarastro aus der Zauberflöte und sang im Badischen Landesmuseum Revolutionslieder.
Davon ausgehend waren und sind Fragen der Zugänge und Partizipation – auch und besonders für ein junges Publikum – für Samuel stets zentral; Nach Stationen in Köln und Stockholm stellt Samuel sich diese heute in Frankfurt am Main, wo they den internationalen Kooperationsmaster Comparative Dramaturgy and Performance Research studiert.
(Foto: Benedikt Durban)
Anthea Marckmann
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Anthea Marckmann
Für Anthea (*2000) ist Theater vor allem ein Raum der Begegnung.
Ihr Ziel ist es Theatererlebnisse zu entwickeln, die uns über die Kraft von Phantasie, Körper und Geschichten erreichen.
Ihre Begeisterung an pädagogischer Arbeit entdeckte sie in einer Grundlagenausbildung Theaterpädagogik am Theater Tempus fugit in Lörrach.
Im Physical Theatre Studium an der Folkwang UdK in Essen folgte sie ihrem Interesse an der Verbindung von Theater und Tanz, sowie kollektiven Stückentwicklungen.
(Foto: Felizia Kampa)
Anton Hoffmanns
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Anton Hoffmanns
wuchs in Hamburg auf und lebt heute in Münster. In Lingen studiert er Theaterpädagogik. Schon seit seiner Kindheit begeistert ihn das Theater. Zunächst auf der Bühne, später in sozialen Projekten, etwa bei der Lebenshilfe Norderstedt und den „Bunten Marmeln“. Heute leitet er Workshops in der sozialen Arbeit, zum Beispiel im Rahmen des „DeutschSommers“, und unterstützt Unternehmen im Bereich Social Media. Er sucht Wege, sein politisches und soziales Interesse mit der vermittelnden Kraft des Theaters zu verbinden..
(Foto: Tobia Campagnari)
Noah Thalia Schoeller
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Noah Thalia Schoeller
(they/them) studiert in der Performance-Klasse an der ADBKMünchen und arbeitet als Regisseur*in und Dramaturg*in in der freien Szene. Noah arbeitet installativ und beschäftigt sich mit postdigitaler Theorie, versucht analoge Übersetzungen für digitale Phänomene zu finden und im Netz entstehende Kulturpraktiken künstlerisch anzuerkennen. Noah leitet das Projekt OPEN HOUSE am PATHOS Theater, arbeitet für das Festival „SPIELART“ und ist Teil des Künstler*innenkollektivs queer:raum.
(Foto: Openhouse Kollektiv,2025)
Lisa Magdalena Striezel
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Lisa Magdalena Striezel
Lisa Magdalena Striezel ist in Frankfurt aufgewachsen und hat nach einem Jahr im Spielzeitteam des Theater Tempus fugit ihren Bachelor in Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück absolviert. . Dort hat sie die Projektkoordination der Theaterklinik innegehabt. Sie arbeitet als freie Theaterpädagogin und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FH Münster tätig. Seit 2024 studiert sie im Master Künste und Gegenwartskulturen transdisziplinär an der Universität Hildesheim.
(Foto: Adriel Ondas)
Ruth Süpple
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Ruth Süpple
Ruth (*/keine Pronomen) arbeitet in kollektiven und interdisziplinären Gruppen und Strukturen mit großem Interesse an autodidaktischem Arbeiten und spielerischen Ansätzen. Seit 2020 arbeitet Ruth im geteiltdruchdrei kollektiv mit Fokus auf Theater von, für und mit jungem Publikum. Ruth hat Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen studiert und interessiert sich für Partizipation und Teilhabe in Kunst- und Kulturprojekten.
(Foto: privat)