Freitag 20.08,2021, 16.30 bis 17:45 Uhr, digitales Angebot
Soundpainting ist eine Zeichensprache zum Live-Komponieren, die 1974 von dem New Yorker Komponisten Walter Thompson entwickelt wurde. Soundpainting kann zusammen mit Musiker:innen, Tänzer:innen, Schauspieler:innen, Dichter:innen und bildenden Künstler:innen ausgeführt werden und hat sich zu einer internationalen Zeichensprache zum Komponieren in Echtzeit entwickelt, die in vielen Ländern überall auf der Welt sowohl von professionellen Gruppen als auch im Bildungsbereich eingesetzt wird.
Gleichzeitig ist es ein faszinierendes Mittel für die Arbeit mit Kindern, Kunststudent:innen, Lehrer:innen, Amateurtheatergruppen und -chören, Kindern mit unterschiedlicher kultureller Herkunft oder mit Förderbedarf. Es übt Zuhören, verbessert das Verständnis von Gruppendynamik, und fördert das individuelle künstlerische Können, das dafür nötig ist, mit der Stimme, den Bewegungen oder den Figuren auf der Bühne zu improvisieren. Sein multidisziplinärer Aufbau bietet jeder:m einzelnen Teilnehmer:in die Möglichkeit, während eines Workshops oder Projekts etwas vorzuführen oder zu komponieren.
In einem gemeinsamen, 90 minütigen Workshop bekommen die Fachbesucher:innen des Festivals Einblick in diese multidisziplinäre Sprache. In Face-to-Face Sitzungen á 30 Minuten können Festivalteilnehmer:innen das gelernte an den Folgetagen (21. + 22.8.) vertiefen. Sowohl der Workshop, als auch die Einzelsessions werden digital über Zoom stattfinden. Benötigt wird ein digitales Endgerät. Die Anmeldung zu den Face-to-Face Sitzungen ist direkt im Anschluss an den Workshop möglich und können individuell mit Ceren Oran vereinbart werden.
Die Arbeitssprache ist Englisch
Die Veranstaltung wird über Zoom stattfinden. Hierfür sollte jede:r Teilnehmer:in ein eigenes Endgerät bereithalten.
Für WLAN und gemütliche Sitzmöglichkeiten ist auf dem Festivalgelände gesorgt.
Entsprechende Zugänge und Links werden während des Festivals sowohl digital als auch analog zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter:innen vor Ort leisten gerne, soweit möglich, technische und organisatorische Hilfe damit jede:r Festivalteilnehmer:in teilhaben kann.
Ceren Oran
Ceren Oran wurde 1984 in Istanbul geboren. Nachdem sie zwei Jahre lang Kunst und Design an der Technischen Universität von Yildiz studiert hatte, zog sie 2006 nach Salzburg, um an der SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance) zeitgenössischen Tanz zu studieren. Seit dem Abschluss ihres Masterstudiums „International Choreographic Exchange“ an der SEAD arbeitet sie als freie Tänzerin, Choreografin und Soundpainterin.